24. November 2018

Demokratie stärken & gewaltbereiten Extremismus verhindern

Unter dem Deckmantel religiöser oder politischer Auffassungen …… begründen Extremisten ihre Weltanschauung außerhalb der Norm. Zwar wird zwischen politisch und religiös motivierter Gewalt unterschieden, doch die charakteristischen Gründe, warum jemand den Weg der Radikalisierung einschlägt, sind ähnlich.

Sowohl politischer als auch religiöser Extremismus haben zu Beginn grundsätzlich nichts mit Politik oder Religion zu tun, sondern sind hauptsächlich Themen des sozialen Umfelds, der Bildung, der Familie und der Gesellschaft.

Während der Radikalisierung, die sozusagen den Weg zum Extremismus ebnet, gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten, Jugendlichen Ausstiegsstellen aufzuzeigen und anzubieten.

WIE?
Grundlage dafür ist ein professioneller Umgang mit ihren oft provokativen Fragen; sehr häufig stellen die Fragen eine Provokation, in den meisten Fällen aber ein Gesprächsangebot dar und ein professionelles pädagogisches bzw. erzieherisches Verhalten klärt auf.

Die Frage, die wir uns Erwachsene stellen: Wie gehen wir damit um?
Entweder schrillen gleich alle Alarmglocken und wir möchten am liebsten umgehend die Polizei verständigen… oder wir hören zu und versuchen Antworten zu geben. Tatsache ist, dass die Fragen der Jugendlichen solange bleiben, bis sie eine Antwort gefunden haben.

Bekommen Teenager keine Antwort von realen Personen, „befragen“ sie das Internet – und dort bekommen sie Antworten. Doch diese sind Großteils falsch und zumeist sogar extremistische schwarz-weiß Antworten, die nur zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse, zwischen Paradies/Himmel und Hölle unterscheiden. Diese einfachen und für Jugendliche leicht verständlichen Antworten, welche die Komplexität der Gesellschaft vereinfachen, klingen interessant und verlockend.

In diesem Tages-Seminar werden Handlungsoptionen vermittelt, die einen konstruktiven Umgang mit Suchbewegungen und Provokationen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglichen und die das tägliche praktische Arbeiten erleichtern. Weg von der Handlungsohnmacht, hin zur Handlungssicherheit!

ZIELE:
1. Wissensvermittlung – politischer und religiöser Extremismus                    2. phänomenübergreifende Ansätze
2. Selbst- und Fremdwahrnehmung
3. Problematische Verhaltensweisen: Formel AAA
4. Wann wird aus Protest und Provokation Propaganda?
5. Attraktivität radikalisierender Ansprachen: Formel WWGGG
6. Signale der Anerkennung
7. Problematisch vs nicht problematisch
8. „Checkliste“

INFO:
Dieses Format wird als Vortrag, Workshop oder Seminar (halb-, ganz- und mehrtägig) angeboten!

ACHTUNG:
Für maximal 20 TeilnehmerInnen!

Günther Ebenschweiger