24. Mai 2019

Lassen wir Angst nicht lauter sprechen als Liebe!

StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt
Kommende Woche startet meine neue Ausbildung an der Universität für Angewandte Wissenschaften in Hamburg!

Meine neuen Kompetenzen

Die Weiterbildung richtet sich auf die Förderung und Ausbildung von Kompetenzen auf der Wissensebene (Kognition), der Selbstreflexion (eigene Haltungen) und des methodischen Handelns. 

Das StoP-Konzept kombiniert dabei theoretisches und praktisches Wissen aus der lokalen Gewaltprävention, der Förderung von Zivilcourage und ehrenamtlichem Engagement, der Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt, Wissen aus der Arbeit mit Opfern häuslicher Gewalt und der Gemeinwesenarbeit. 

Konkret bedeutet dies;

eine StoP-Fachkraft verfügt über genaue Sozialraum- und Lebensweltkenntnis; 

sie schafft Bewusstsein dafür, dass häusliche Gewalt keine Privatsache, sondern eine Menschenrechtsverletzung ist;

sie sensibilisiert für die Ursachen und Mechanismen von Partnergewalt und deren Zusammenhang mit Geschlechterrollen und -traditionen:  

als NetzwerkmanagerIn weiß sie die vorhandenen Kooperationsbeziehungen und Strukturen im Bezirk zu fördern und zu nutzen, um das Thema dort einzubringen; 

sie initiiert und moderiert Gruppen, Stadtteilgespräche und Workshops, und sie bildet Nachbarn und Multiplikatorinnen (z.B. im Kindergarten, Schule, Jugendzentrum…) darin aus, wie sie in Bezug auf die Gewalt im sozialen Nahraum präventiv und unterstützend wirksam werden können. 

Ziele:

Das Konzept StoP – Stadteile ohne Partnergewalt – bietet einen innovativen, wissenschaftlich basierten und in der Praxis erprobten Ansatz. 

Basierend auf einem achtstufigen Handlungskonzept werden Wege zur Aktivierung zivilgesellschaftlichen Engagements und zum Aufbau lokaler sozialer Netzwerke aufgezeigt. 

Fachliche Grundlage von StoP ist Gemeinwesenarbeit / Community Organizing, ein in der Sozialen Arbeit grundlegendes sozialraumorientiertes, partizipatorisches Handlungskonzept