9. Dezember 2020

Wichtiges Element: (Lern-)Ziele definieren!

Ich bekomme aus ganz Österreich regelmäßig Anfragen zu verschiedenen Themenbereichen!

Um nur fünf Themenbereiche zu nennen:

  • Mobbing in Schule, Organisation und Arbeitsplatz
    (Lern-)Ziele: Die persönliche und wirtschaftliche Betroffenheit erkennen, richtig reagieren und Mobbing beenden;
  • sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz
    (Lern-)Ziele: persönliche, unternehmerische und wirtschaftliche Folgen verstehen, und was muss getan werden, um Lösungen zu finden;
  • Radikalisierung | Extremismus in Kursen, Heimen und Gruppen
    (Lern-)Ziele: Auswirkungen auf die Familie, das soziale Umfeld und die Gesellschaft verstehen und richtig handeln;
  • Überforderung in der Erziehung als Eltern
    (Lern-)Ziele: Wie und warum das Kinder und Jugendliche zu Opfern macht und wie diese Überforderung minimiert werden kann;
  • Differenzen in Schule und am Arbeitsplatz
    (Lern-)Ziele: Wie Differenzen die persönliche Zufriedenheit, die Gesundheit oder die Produktion verringern und wie es gelingt, Differenzen im Vorfeld aufzulösen.

(Lern-)Ziele definieren, bedeutet:  

  1. ein persönliches Gespräch; 
  2. Vertrauen aufbauen und Theorie und Praxis in Einklang bringen; 
  3. den Ist-Zustand erarbeiten; 
  4. darauf die präventiven Maßnahmen – universelle, selektive, indizierte oder systemische Prävention – vorbereiten;
  5. die Organisation und die Maßnahmen samt Zeitschiene festlegen und
  6. damit die gewünschten zukünftigen Veränderungen und Orientierungen als gemeinsames (Lern-)Ziel erreichen.

In der Prävention gilt auch, dass „rasche Entscheidungen keine wirksamen und nachhaltigen Lösungen“ generieren!

Wenn Sie das Ziel verfolgen, die SchülerInnen, die PädagogInnen, die MultiplikatorInnen, die Eltern, die ArbeitnehmerInnen, die Schule, die Organisation, das Unternehmen oder sogar sich selbst als LeiterIn zu fördern, dann ist der erste Schritt; wir müssen gemeinsamen die (Lern-)Ziele definieren! 

Das erfordert eine Vision für mehr Mitarbeiterzufriedenheit, sowie Mut, Motivation, Zeit und die Bereitschaft zur Veränderung und einer zukunftsweisenden Orientierung!

Das ist viel verlangt, aber dafür mit Erfolg gekrönt, wenn Prävention professionell, d.h. mit theoretischer Fundierung und praxisbezogener Erfahrung step by step angewendet und umgesetzt wird!

LG
Günther Ebenschweiger