8. März 2021

Radikalisierungsanzeichen: mein Appell!

Mein dringender Appell richtet sich insbesondere an Eltern | SchulleiterInnen | PädagogInnen, BürgermeisterInnen | GemeinderätInnen, TrainerInnen | LehrlingsausbildnerInnen und FirmenleiterInnen | AbteilungsleiterInnen!

Radikalisierung von Jugendlichen ist ein komplexes Phänomen; von der Prävention (universell, selektiv, indiziert, systemisch) über die Intervention, Einzelfallarbeit bis hin zur strafrechtlichen Komponente.

Ich habe als Präventionsexperte dafür zwei Studien an der Donau-Universität Krems und zwei Trainerausbildungen in Deutschland absolviert, um „Lösungen“ anbieten zu können.

Daher gilt bei Auftreten von Radikalisierungsanzeichen mein dringender Appell, in einem ersten Schritt die Extremismuspräventionsstelle Steiermark unter

  1. Telefon: 0664 / 88 65 85 88
  2. Mail: office@next.steiermark.at zu kontaktieren, oder unter
  3. Web: www.next.steiermark.at erste Informationen einzuholen.

Wenn Radikalisierungsanzeichen auftreten gilt es:

  1. Eine „Istzustands-Analyse“ zu machen, d.h. das Thema hinter dem Thema herauszufinden;
  2. zu prüfen, steckt überhaupt ein „Radikalisierungsprozess“ dahinter, oder ist es eher einem gruppendynamischen Prozess geschuldet, z.B. um aufzufallen, um Macht zu zeigen – oder wie ich es oft erlebe – um zu glauben, eine Autorität abzubilden, obwohl Angst verbreitet wird;
  3. wenn wir von „Lösungen“ sprechen, müssen wir uns auch die weitere Frage stellen, wen wollen wir schützen; die | den betroffenen Jugendlichen, die Gruppe, die Klasse, die Schule, die Gemeinde, die Gesellschaft …;
  4. uns auch die Frage stellen, inwieweit müssen wir die Eltern, das soziale Umfeld, die Gemeinde einbeziehen und
  5. wenn das geklärt ist, können wir entscheiden, ob wir Prävention – und zwar auf welcher Ebene – oder Intervention, Einzelfallarbeit … einsetzen oder
  6. durch die Prüfung feststellen, dass sogar eine strafrechtliche Komponente vorliegt und die Polizei einschalten!

Mein Appell!

„Wenn Sie liebe Eltern und EntscheidungsträgerInnen mit Radikalisierungsphänomen konfrontiert und an professionellen und umfassenden Lösungen interessiert sind, kontaktieren Sie in einem ersten Schritt die Extremismuspräventionsstelle Steiermark!
Dort prüfen Profis Ihren Fall und versuchen, trotz Komplexität der Situation, eine Lösung für Sie, die Jugendlichen und die Organisation bzw. das Umfeld abzuleiten und anzubieten!“

Vertrauen Sie auf unsere Expertise!

Günther Ebenschweiger
www.next.steiermark.at