8. September 2024
SOS für Österreich
Aktuelle Beispiele, wie die versuchten Anschläge in Wien und München, die hohe Konzentration von Mobbing in Kindergärten und Schulen, die massive Gewalt gegen Frauen in Beziehungen, die Alkohol- und Drogensituation bei jung und alt und auch die massiv zunehmende Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen, rechtfertigen schon lange eigene Präventions-Ressorts auf Bundes- und auch auf den Landesebenen.
Nicht nur, dass wir in Österreich dringend eigene Präventions-Ressorts für den Schutz vor Gewalt brauchen, brauchen wir auch Minister:innen und Abgeordnete, die für das jeweilige Ressort die theoretische Fundierung, die erforderliche praktische Erfahrung und eine Persönlichkeit aufweisen, die sich dem Schutz der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen verpflichtet fühlen.
Das heißt allerdings konkret, es braucht Frauen und Männer aus der Zivilgesellschaft, die diesem Profil entsprechen und die auch die persönliche Haltung dazu haben, eine gewaltfreie(re) Zukunft in den Blick zu nehmen und sich nicht gegen die Bevölkerung abschotten und bei jedem Interview so tun, als wäre alles geregelt.
SOS für Österreich, …
🟣 wenn ich die Entwicklung von Radikalisierungsprozessen und Extremismus sehe, die greifbar und real sind, es ressortübergreifend aber keine Präventionsansätze gibt und die politischen Entscheidungsträger:innen – auf was auch immer – (zu-)warten;
🟣 wenn ich die massive Zunahme von Mobbing in den Kindergärten und Schulen mit lebenslangen seelischen, emotionalen und kognitiven Verletzungen betrachte; die Bildungsverantwortlichen in der Politik, aber keinen Präventionsbedarf sehen;
🟣 wenn ich mir die Gewalt gegen Frauen in Beziehungen vor Augen führe, wo nach wie vor nur die Intervention bei massiven Opfern im Vordergrund steht, es allerdings kaum Präventionsangebote gibt, die diese Gewalt verhindern und
🟣 wenn ich sehe, höre und spüre, wie manche Politiker:innen durch Mobbing und Gewalt belastete Kinder, Jugendliche und Frauen mit Aussagen wie: „Wir haben alles Griff!“ verspotten und verhöhnen.
LG Günther