Übung: Die drei guten Dinge
Eine positive Grundeinstellung lässt sich trainieren – zum Beispiel mit einem Glückstagebuch, auf das man zudem auch in schwierigen Zeiten zurückgreifen kann.
Diese vom Psychologen Martin Seligman entwickelte Übung hilft, Momente täglicher Zufriedenheit bewusst wahrzunehmen und so Glücksgefühle zu fördern und Widerstandskräfte für eventuelle Rückschläge aufzubauen.
Dazu fragt man sich möglichst jeden Abend vor dem Schlafengehen:
Was waren die drei guten Dinge des Tages?
Das können Kleinigkeiten sein wie das freundliche Lächeln eines Fremden oder der ungestörte leckere Morgenkaffee, aber auch die gelungene Präsentation oder die Begegnung mit einer guten Freundin.
Die positiven Erlebnisse werden aufgeschrieben und können dann über Nacht sozusagen „einwirken“, um am Folgetag frische Leistungsmotivation zu entfalten.
Auch wenn es am Anfang schwerfällt, lohnt es sich, durchzuhalten:
Durch die regelmäßige Übung werden neue Denkgewohnheiten angelegt, und spätestens nach drei Wochen wird der Blick für die Freuden des Alltags schärfer – und das seelische Immunsystem damit immer stärker.