4. Juli 2021
Summer Special für PädagogInnen
Meine Tipps!
Tipp 10
Grenzüberschreitungen der SchülerInnen, sind Überforderungssituationen der Vortragenden!
Wenn Grenzen überschritten werden, braucht es nicht nur Geduld und einen langen Atem, sondern ganz besonders mehr gemeinsame Aufmerksamkeit und Unterstützung und vor allem ein professionelles classroom-management.
Meine Online-Trainings im Juli und August handeln davon!
Tipp 9
Die „Schüler-Lehrer-Interaktion“ braucht einen gefüllten pädagogischen Werkzeugkoffer bei den Vortragenden!
Der „pädagogische Werkzeugkoffer“ muss gefüllt sein: mit Methoden, mit Kommunikationsinstrumenten, mit Wissen, mit Mut, mit „Subjekten“ und mit Vernetzung!
Wenn die Kommunikation und Interaktion gestört sind, wird es rasch emotional, Schuldzuweisungen steigen und eine Lösung des Themas rückt in weite Ferne!
Tipp 8
Jede Störung kostet Vortragenden viel Energie, um die Ordnung wiederherzustellen!
Zwischen Mai und Schulschluss habe ich zwei Klassenvorständinnen erlebt, die erschöpft, ausgelaugt und zutiefst emotional bestürzt, diese Funktion abgeben mussten.
Die persönliche Betroffenheit war mit Gewichtsverlust und Depression so körperlich und seelisch tiefgreifend, dass sogar eine Kündigung im Raum stand.
Ich habe mit diesen Klassen und deren Eltern gearbeitet und konnte die Hilflosigkeit der beiden PädagogInnen gut nachvollziehen.
Tipp 7
Mangelnde Disziplin ist der stärkste Belastungsfaktor für PädagogInnen!
Störungen in Klassen sind immer mehr Teil des Unterrichts und werden intensiver und auch gewalttätiger. Die letzten Wochen vor Schulschluss waren geprägt von Mobbing, von körperlicher und seelischer Gewalt und – für mich in der Intensität neu – von sexuellen Belästigungen und sexueller Gewalt.
Diese Störungen – die ein Unterrichten praktisch unmöglich machen – und Lösungs- und Handlungsansätze dazu, sind Teil meines Online-Trainings im Juli und August.
Tipp 6
„Das ist eine schlimme Klasse!“ oder „Diese Klasse ist eine Katastrophe!“
Beispiel
Ich komme in eine Schule und der Direktor sagt zu mir: „Hr. Ebenschweiger, ich mache Sie darauf aufmerksam, dass ist unsere schlimmste Klasse!“
Ich arbeite zwei Tage mit dieser Klasse mit einem „Sozialtraining – einer systemischen Prävention und Intervention gegen Gewalt“ und der Klassenlehrer ist überwältig und sprachlos. Warum und wie das funktioniert, erkläre ich in meinen Online-Trainings!
Tipp 5
PädagogInnen profitieren am meisten davon, wenn man sie dabei unterstützt, dass sie wieder zu Handelnden werden.
Zunächst sollte man als PädagogIn wissen, was man bei Gewalt, Mobbing, Störungen nicht tun sollte.
Denn vieles, was bei gewöhnlichen Konflikten angebracht ist, ist hier das Falsche und macht es schlimmer. Daher werde ich bei den Online-Trainings auf diese Stolpersteine und einige Hinweise, was stattdessen angezeigt ist, konkret eingehen.
Tipp 4
Urplötzlich werden Sie in eine kontroverse Diskussion verwickelt
Warum stellen kontroverse Themen im Unterricht überhaupt eine Herausforderung dar?
Kontroverse Themen verkörpern große Konflikte in Bezug auf Werte und Interessen, häufig einhergehend mit strittigen Behauptungen über zugrunde liegende Fakten.
Es sind tendenziell komplexe Themen, für die es keine einfachen Antworten gibt. Sie wecken starke Gefühle und weisen die Tendenz auf, Klüfte zwischen Menschen zu schaffen oder zu vertiefen, was zu Misstrauen führt. Das Online-Training befasst sich mit den Herausforderungen bei der Vermittlung kontroverser Themen.
Tipp 3:
Eltern beschweren sich über ihre Unfähigkeit zu unterrichten
Beispiel
Sie sollen „Erziehungssünden“ ausbügeln und weil das erstens nicht ihre Aufgabe ist und sie zweitens das nicht in aller Kürze schaffen, kommen Eltern zu ihnen und beschweren sich über ihre Unfähigkeit.
Den Umgang mit Widerspruch oder auch offener Respektlosigkeit nennt mit der Rhetorik „Einwand-Behandlung“ und entscheidend ist, den „Angriff“ zu deeskalieren; auch dieses Thema finden Sie in meinen Online-Training.
Tipp 2:
SchülerInnen brauchen für ihren Erfolg kompetente PädagogInnen
Beispiel:
Zum „hundertsten Mal“ kommt ein Schüler mit Straßenschuhen in die Klasse, obwohl es Regeln für die Hausschuhe dazu gibt. Wieder wird der Unterricht unterbrochen und der Schüler bekommt seine gewollte Aufmerksamkeit.
Hier eigenen sich Rituale sehr gut, denn PädagogInnen kommt eine Schlüsselfunktion für eine erfolgreiche Schulkultur zu, um Schulen zu demokratischen Lernorten weiterzuentwickeln.
Tipp 1:
Wie die Methode “Entpersonalisierung” Situationen entspannt!
Beispiel:
Plötzlich gibt es die Vermutung auf „sexuelle Gewalt oder Belästigung unter Kinder und Jugendlichen“ in der Klasse oder in der Gruppe. Den SchülerInnen ist das Thema – wie sie selber sagen – peinlich, komisch, sie schämen sich oder sie haben (noch) keine passenden Worte für das was geschieht.
Hier eignet sich die Methode „Entpersonalisierung“ sehr gut dafür und wenn ich als PädagogIn noch als Storytelling die passende Geschichte erzählen kann, habe ich schon fast gegen das Schweigen gewonnen!
Unter allen TeilnehmerInnen werden von mir 20 Bücher „Storytelling – Konflikte lösen mit Herz und Verstand“ verlost!