„Ich bedanke mich sehr für Ihr Engagement. Ich bin selbst davon betroffen; ich weiß, wie es ist und ich fühle mich einsam, hilflos und ohnmächtig!“

Diese Zeilen habe ich auf meine Information zu den „MutMach-Wochen“ Ende August, Anfang September erhalten. Der Begriff „einsam sein“ muss daher um die Dimension „Mobbing- und Gewaltopfer“ erweitert werden, weil alle von Mobbing und Gewalt betroffenen Menschen haben sicherlich schon oft versucht, Hilfe zu bekommen und bleiben – aus ganz unterschiedlichen Gründen, die ich mit meinem systemischen präventiven Einsatz versuche zu beseitigen – letztlich einsam in ihrer Opferrolle gefangen. Ich werde in der letzten Augustwoche die Geschichte von Julia und in der ersten Septemberwoche die Geschichte von Sebastian – beide sind Kinder/Jugendliche, die in einer Mittelschule bzw. einem Gymnasium zu massiven Mobbingopfern wurden – erzählen. Am Vormittag werde ich für die Kinder und Jugendliche und am Abend für die Eltern und Pädagog:innen diese Lebensgeschichten aufbereiten, Lösungs- und Handlungsansätze sowie „Erziehungsrezepte“ anbieten, für Fragen und Diskussionen da sein und versuchen (d)ein Beschützer zu sein.

Liebe Grüße,

Günther