14. Februar 2024

Flucht vor Vernachlässigung – auch Gamer:innen haben nur ein Leben

Ich wurde von einer Schule kontaktiert. Die Quest: Besserung gewünscht.

„Die Kinder sitzen in den Klassen mit Verhaltensauffälligkeiten, Schulangst, oder sogar Schulverweigerung. Ein Unterrichten ist praktisch oft nicht mehr möglich.“ – so die Aussage eines Lehrers. 

Ich bin dem nachgegangen. Was ich von den Schüler:innen zu hören bekam war erschreckend:

„Ich spiele zwischen acht und zehn Stunden täglich Computerspiele.“

Der Bug?

In den Klassen sitzen Kinder und Jugendliche, die Anzeichen von emotionaler Vernachlässigung zeigen. Ihnen fehlt es an Zuwendung, Liebe, Respekt und Geborgenheit, sowie an sicheren Bindungen und Beziehungen. 

Game over?

Wenn die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nicht wahrgenommen werden, und sie nicht altersentsprechend angeregt, gefördert und unterstützt werden, sind die Konsequenzen fatal. Konzentrationsschwierigkeiten und Schulprobleme sind oft nur der Anfang. Liebloses Aufwachsen hinterlässt Spuren, die weit über die Kindheit hinausreichen können, sie vielleicht sogar ein Leben lang verfolgen. 

Wir haben die Pflicht hinzuschauen und bei Bedarf Hilfe zu holen. Ich unterstütze Sie gerne. Melden Sie sich unverbindlich unter info@mobbing-zentrum.at.

LG Günther